Der Schwerpunkt dieses ressourcenorientierten, nichtregressiven Modells liegt darauf, dem Einzelnen zu helfen, mit jenen Anteilen in sich in Kontakt zu gelangen, die organisiert und kohärent und einwandfrei funktionieren. Es wirkt darauf hin, Organisation in jene Anteile zu bringen, deren Organisation und einwandfreies Funktionieren gestört sind, ohne die regredierten, dysfunktionalen Elemente zum primären Gegenstand der Therapie zu machen.

Im Mittelpunkt des NARM®-Ansatzes stehen die fundamentalen Aufgaben, die im Zuge unserer biologischen und psychologischen Entwicklung zu erfüllen sind sowie deren funktionelle Einheit.

Das NARM®-Modell:

  • Bildet einen integrierten Ansatz mit therapeutischer Ausrichtung auf das Nervensystem wie auch auf die Beziehungsebene.
  • Ermöglicht entwicklungspsychologisch sinnvolle klinische Interventionen basierend auf achtsamer Beobachtung somatischer Phänomene und einer starken Ressourcenorientiertheit, um so nachhaltig die Selbstregulierungskräfte des Nervensystems zu verankern.
  • Setzt klinisch an der Nahtstelle zwischen psychologischen Problemstellungen und dem Körper an. Hierbei erleichtert es den Zugang zu den Selbstregulierungsfähigkeiten des Körpers und unterstützt die Reregulierung des Nervensystems.

Baubeeren
Es gibt fünf zentrale Ressourcen und mit ihnen verbundene entwicklungspsychologische Lebensthemen, die sich darauf auswirken, wie gut es uns gelingt, im Hier und Jetzt vollauf bei uns selbst und anderen zu sein:

Kontakt.
Wir haben das Gefühl, auf diese Welt zu gehören. Wir sind in Kontakt mit unserem Körper und unseren Gefühlen und sind zu durchgängigen Beziehungen zu anderen imstande.

Bedürfnisse.
Wir wissen, was wir brauchen und sind in der Lage, auf andere zuzugehen, wenn wir ihre Fürsorge und anderes an Nährendem von ihnen brauchen. Wir können uns an der reichen Fülle des Lebens erfreuen.

Vertrauen.
Wir haben ein inhärentes Selbstvertrauen und Zutrauen zu anderen. Wir fühlen uns sicher genug, um gesunde wechselseitige Abhängigkeitsverhältnisse mit anderen zu erlauben und uns auf sie zu verlassen.

Autonomie.
Wir können nein sagen und anderen gegenüber klare Grenzen setzen. Wir sagen, was wir denken, ohne dabei von Schuldgefühlen oder Angst geplagt zu sein.

Liebe.
Unser Herz ist offen und unser Nervensystem im Gleichgewicht, was liebevolle Beziehungen und eine gesunde Sexualität unterstützt.

BaumIn dem Umfang, in dem diese fünf Grundbedürfnisse erfüllt sind, bleiben wir im Fluss und in gutem Kontakt mit uns selbst. Wir begegnen unserem Umfeld mit einem Gefühl der Sicherheit und mit Vertrauen. Wir haben das Gefühl, innerlich im Lot zu sein und erleben eine gewisse Ausdehnung. In dem Maße, wie für diese Grundbedürfnisse nicht gesorgt ist, entwickeln wir bestimmte Überlebensstrategien, um den fehlenden Kontakt und die gestörte Regulierung zu bewältigen.

Ein weiterer zentraler Punkt für das NARM®-Modell besteht in achtsamer Selbstbeobachtung im gegenwärtigen Moment. Eine grundlegende Frage an Klienten lautet hier:

"Was hält mich jetzt in diesem Moment davon ab, im Hinblick auf mich selbst und andere vollständig präsent zu sein?”

Die Antwort auf diese Frage ergründen wir auf einer oder mehreren der folgenden Ebenen: der kognitiven, der emotionalen und der des Nervensystems.

Bei NARM® wird die persönliche Lebensgeschichte nur insoweit eruiert, wie Muster von früher sich störend auf die eigene Präsenz sowie den Kontakt mit sich selbst und anderen im Hier und Jetzt auswirken. Es wird ein lebendiger Prozess in die Wege geleitet, der Klienten aufbauend auf ihren Stärken eigene Beziehungs- und Überlebensstrategien hinterfragen lässt und ihnen hilft, bei den Schwierigkeiten ihres heutigen Lebens das Gefühl zu haben, selbst aktiv Handelnde zu sein.

Quelle: www.drlaurenceheller.com. Hier finden Sie auch weitere Informationen über NARM®.


Ihre Therapeutin:

Daniela Burmeister
Heilpraktikerin für Psychotherapie

Tel: 0179 - 500 75 96

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Somatic Experiencing® ("körperliches Erfahren") wurde von Dr. Peter Levine (USA) entwickelt und unterstützt als modernes Traumatherapieverfahren die Lösung traumatischer Belastungen auf körperlicher Ebene.

Durch die schrittweise und achtsame Entladung von innerer Spannung wird die im Muskel- und Bindegewebe (Faszien) gehaltene und "eingefrorene" Lebensenergie langsam wieder freigesetzt. Dadurch kann der Mensch Schritt für Schritt wieder kraftvoller und selbstbestimmter in sein Leben zurückkehren.

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Bildnachweis: Dieter/pixelio.de

In der SE®-Sitzung muss die traumatische Erfahrung nicht unbedingt wieder erzählt und erlebt werden. Durch die Präsenz und die Empathie des Therapeuten wird ein sicherer Raum für Heilung und Bewusstsein geöffnet, in dem die Lösung und Heilung traumatischer Erlebnisse geschehen darf. Die bewusst eingesetzte Langsamkeit in der SE®-Sitzung vermeidet zusätzlich belastende Re-Traumatisierungen, verstärkt das Bewusstsein und die bewusste Wahrnehmung des Körpers im Hier und Jetzt und unterstützt die Integration. Dadurch kann Abstand genommen werden von der Identifikation mit dem früheren Erlebnis.


Ihre Therapeuten:

Daniela Burmeister
Heilpraktikerin für Psychotherapie

Tel: 0179 - 500 75 96
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Dieter Lütz
Heilpraktiker

Tel: 0202 - 725 17 13
E-mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Wenn ein überforderndes Ereignis auf den menschlichen Organismus trifft ...

... mit dem er mit seinen üblichen Bewältigungsstrategien nicht zurecht kommt, wird instinktiv auf unbewusster Ebene eine außergewöhnliche Menge an Energie freigesetzt, die es dem Körper ermöglicht, teilweise unvorstellbare körperliche Leistungen zu erbringen im Sinne von Handlung und Bewegung (Kampf oder Flucht). Kann der Organismus diese Energie allerdings nicht adäquat nutzen, kommt es neben dem Zustand höchster Erregung zu einem Erstarrungszustand. Die bereit gestellte Energie verbleibt im Körper und wird im Muskel- und Bindegewebe gehalten.

SchmuckbildBildnachweis: Dieter/pixelio.de

Wird die gehaltene Energie nicht entladen, entstehen über Jahre hinweg vielfältige Symptome wie

  • Unruhe, Angst
  • chronische Verspannungen auf körperlicher und/oder psychischer Ebene
  • Schlafstörungen
  • Schwierigkeiten zu entspannen und "abzuschalten"
  • Erschöpfung
  • chronische Schmerzen
  • Rücken- und Nackenverspannungen, Migräne
  • geschwächtes Immunsystem
  • Vergesslichkeit, Konzentrationsstörungen
  • Abspaltung von den eigenen Gefühlen (Dissoziation)
  • unangemessen starke Aggressionsausbrüche, jähzornige Wutausbrüche
  • Bindungsunfähigkeit
  • bis hin zu psychischen Störungen (Depressionen, Phobien, Sucht, Essstörungen u.a.)

"Ein Trauma ist im Nervensystem gebunden.
Es ist somit eine biologisch unvollständige Antwort des Körpers
auf eine als lebensbedrohlich erfahrene Situation.
Das Nervensystem hat dadurch seine volle Flexibilität verloren.
Wir müssen ihm deshalb helfen, wieder zu seiner ganzen
Spannbreite und Kraft zurückzufinden."
Dr. Peter Levine

Trauma ist eine Realität des Lebens und keine Krankheit!

Menschen kommen im Laufe ihres Lebens immer wieder mit Situationen in Kontakt, die die eigenen Grenzen bedrohen oder gar überschreiten (Schreck, Angriff, überfordernde Anforderungen, medizinische Eingriffe, Unfälle, Naturkatastrophen, Belastungen im Beruf wie Polizei, Rettungsdienst, Notfallaufnahme, Armee u.a.). Die Reaktion auf ein traumatisches Erlebnis findet auf Nerven-, Hormon- und Muskelebene im Körper statt. Daher braucht es zur Lösung von posttraumatischen Belastungen Methoden, die in erster Linie auf körperlicher Ebene wirken und erst im weiteren Verlauf auf mentaler, psychologischer Ebene.

SchmuckbildInsbesondere, wenn das Ereigniss zu schnell, zu viel auf einmal und bezogen auf das Lebensalter zu früh geschieht und die Person in der Situation handlungsunfähig und hilflos ist, kann sich eine dauerhafte Belastung entwickeln. Die energetische "Ladung", die als Reaktion auf die (traumatische) Belastung entsteht und im Körper Energie für den Kampf- und Fluchtreflex mobilisiert, wird nicht entladen. Stattdessen "friert" diese Energie im Muskel- und Bindegewebe ein. Hieraus können sich im Laufe der Zeit vielfältige Symptome entwickeln (siehe Beschwerdebilder). Die Lebensenergie steht dem Menschen nicht mehr in vollem Umfang zur Verfügung, sondern ist regelrecht im Körper eingefroren.

In der Praxis Besenbruch bieten wir Ihnen verschiedene Methoden der modernen Trauma- und Stresstherapie an - diese finden Sie in der linken Menüleiste. Gerne unterstützen wir Sie, wieder mehr selbstbestimmte Lebenskraft und -freude zu entwickeln. Denn in der gebundenen Energie traumatischer und stressbedingter Belastung steckt ein großes Potiential Lebensenergie, die nur darauf wartet, wieder frei in Ihrem Körper zu zirkulieren.

Daniela Burmeister mit Therapiehund Tenya
Heilpraktikerin für Psychotherapie

Traumatherapie:
Somatic Experiencing -  SE®-Practitioner
Neuroaffektives Beziehungsmodell - NARM®-Practitioner

 

 


Ihr Kontakt zur Praxis für Traumalösung:
Tel: 0179 - 500 75 96
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