Der Osteopath benutzt für die Diagnose seine Sinne, indem er sich durch gezielte Anamnese (hören), Inspektion (sehen) und Palpation (fühlen) einen Überblick über den körperlichen Zustand des Patienten macht.
In der Erstkonsultation wird der Osteopath überwiegend eine komplette, ganzheitliche Diagnostik machen und eruiert gemeinsam mit Ihnen den Behandlungsauftrag. Die Diagnostik beinhaltet eine ausführliche Anamnese sowie die Untersuchung des gesamten Körpers aus parietaler, viszeraler und craniosacraler Sicht. Dafür ist es hilfreich, dass Sie sich bis auf die Unterwäsche entkleiden. Wenn Ihnen das unangenehm ist, dann sagen Sie es bitte. Um Ihnen maximale Sicherheit und Wohlbefinden für die Behandlung zu ermöglichen, wird der Osteopath mit Ihnen zusammen eine gute Lösung finden.
Für Patienten ist es manchmal verwirrend, wenn der Osteopath in seiner Diagnostik und Behandlung an Körperregionen ansetzt, die scheinbar nichts mit den Ausgangsbeschwerden zu tun haben. Aber genau dies ist der Hintergrund der Ganzheitlichkeit von Bewegungsapparat, inneren Organen, zirkulierenden Flüssigkeiten (Blut, Lymphe, Liquor, Zwischenzellflüssigkeit) und Nervensystem.
In der Regel sollten Sie sich je nach Beschwerdebild auf eine Behandlungssequenz von 3-5 Behandlungen einstellen. Dies gilt aber nicht als Universalregel!